Ars moriendi - die Kunst des Sterbens
Ist Sterben eine Kunst? Kann man sterben lernen? In einer dreiteiligen Veranstaltungsreihe möchten wir nach einem guten Tod fragen.
Eva Caspers,
Kann man sterben lernen? Eigentlich nicht. Sterben muss und kann man nicht „können“. Was am Lebensende wirklich auf uns wartet, ist ungewiss, trotz allem, was medizinisch machbar ist und trotz allem, was wir durch Gespräche mit unseren Nächsten, durch Patientenverfügung und Vorsorgeauftrag beeinflussen können.
Und doch lässt sich unserem Ende mehr oder weniger bewusst entgegensehen. Gerade durch die erschütternden Erfahrungen in der Corona-Pandemie gibt es von verschiedenen Seiten her neue Impulse, über unseren Umgang mit Tod und Sterben nachzudenken und sich dem Thema schon mitten im Leben zu stellen.
Wir möchten in einer dreiteiligen Veranstaltungsreihe nach einem guten Tod fragen. Dazu gehören Informationen: Welche Möglichkeiten gibt es, auf die letzte Lebensphase Einfluss zu nehmen? Wie laufen typische Sterbeprozesse ab?
Es ist aber auch Platz für eigene Gedanken und Austausch: Was ist mir wichtig, wenn ich an mein Lebensende denke, was macht mir Angst und was gibt mir Halt?
Auch wenn Sie die ersten beiden Veranstaltungen im Januar verpasst haben, sind Sie herzlich zum dritten Teil am 4. Februar eingeladen.
Freitag, 4. Februar 2022
«Alles ist dir verliehen für eine flüchtige Zeit.»
19 Uhr in der Kirche
Texte und Musik zu Vergänglichkeit und Tod
Lesung: Irina Schönen
Musik: «duo anima» mit Susanne Rathgeb, Orgel und Klavier, Sandra Lützelschwab, Klarinette
Anmeldung erwünscht.
Es gelten die Massnahmen des BAG.
Vorbereitungsteam: Yvonne Waldboth, Jürg Spielmann, Regula Hoch, Eva Caspers