Kranke
Bei einer Krankheit oder einem Unfall suchen die Betroffenen zuerst den Arzt oder das Spital auf. Aber Krankheit und Unfall sind auch ein Wechselbad der Gefühle. Sie werfen uns aus dem gewohnten Leben und stellen die Frage nach Vergangenheit und Zukunft. Woher kommt es? Wie geht es weiter? Nicht selten geschehen in dieser Zeit grundlegende Umorientierungen für das Leben.
Dabei helfen auch Gespräche. Die Kirche hat es sich seit ihren ersten Tagen zur Aufgabe gemacht, Kranke zu besuchen. Auch im Spital Bülach klopft die zuständige Seelsorgerin regelmässig an die Tür und fragt, ob sie eintreten darf. Sie erkundigt sich nach dem Befinden der Patientinnen und Patienten, und je nach ihrem Bedürfnis wird sich daraus ein Gespräch entwickeln.
Wenn sie einen Patienten auf dem Rundgang nicht angetroffen hat, kann sie auch über die Pflege angefordert werden.
Auf Wunsch machen wir auch vom Gemeindepfarramt aus Spitalbesuche.
Nach etwa einer Woche werden die meisten Kranken nach Hause oder zur Kur entlassen. Auch an Ihrem Wohnort stehen wir gern für einen Besuch zur Verfügung. Wir wissen allerdings nicht, wer krank zuhause liegt und sind daher froh um einen Hinweis. Bitte wenden Sie sich an die Pfarrerin oder den Pfarrer Ihrer freien Wahl aus der ref. Kirchgemeinde Bülach.
Bei älteren Menschen geschieht es manchmal, dass sie nicht mehr nach Hause zurückkehren können, weil ein selbständiges Wohnen nicht mehr möglich ist. Ihnen wird ein Platz in einem Kranken- oder Pflegeheim angeboten. Auch die Pensionäre und Pensionärinnen im Altersheim Rössligasse, im Alterszentrum im Grampen, Im Baumgarten Bachenbülach und in den Pflegewohngruppen Soligänter, Gringglen und Bergli werden regelmässig von unserem Pfarrteam, den Sozialdiakonninnen oder Freiwilligen vom Besuchsdienst Sternzeit besucht. Es werden dort auch regelmässig Gottesdienste gefeiert. Der Sonntags-Gottesdienst in der Reformierten Kirche Bülach wird in die Alters- und Pflegeheime übertragen.
Geht ein Leben zu Ende, ist das auch für die Angehörigen eine sehr belastete Zeit. Gerade jetzt können Gespräche helfen. Auch hier sind unsere Seelsorgerinnen und Seelsorger froh um einen Hinweis. Bitte wenden Sie sich an die Pfarrerin oder den Pfarrer, mit denen Sie schon in Kontakt sind, der oder die Ihnen entspricht oder lassen Sie sich vom Sekretariat beraten.

DSCN4140 (Foto: Béatrice Heller-Wessa)