Wie die letzten Dinge regeln?
Die Broschüre "Zum Abschluss meiner Lebensreise" zeigt, wie man die letzten Dinge regelt.
Wie regelt man den Abschluss der eigenen Lebensreise? Wie trifft man Vorkehrungen, für den Fall, dass man nicht mehr für sich selbst entscheiden kann? Und soll man überhaupt Entscheide treffen, die nach dem Tod Geltung haben soll? Man soll. Dieser Auffassung ist ein sechsköpfiges Autorenteam, das im Auftrag der Zürcher Landeskirche die Broschüre „Zum Abschluss meiner Lebensreise“ komplett überarbeitet und neu herausgegeben hat. „Wenn wir sterben, sind andere Menschen mit betroffen“, heisst es im Vorwort. Es sei ein Zeichen von Selbstverantwortung und Rücksicht auf unsere Angehörigen, wenn wir uns mit Fragen um unser Lebensende beschäftigen und unsere letzten Wünsche klären. Dazu will die Broschüre ermuntern und praktische Hilfe geben: Sie zeigt Möglichkeiten und Instrumente auf, „wie wir unsere Anliegen im Blick auf das Lebensende formulieren und verbindlich regeln können“.
Neue gesetzliche Bestimmungen
Das Zivilgesetzbuch sieht seit 2013 neue Bestimmungen zum Erwachsenenschutz vor. Es regelt Fragen um die Vorsorge, die Patientenverfügung, die Vertretung urteilsunfähiger Personen in medizinischen Angelegenheiten. Es schützt den Anspruch auf Selbstbestimmung auch in Situationen, in denen Menschen diesen nicht mehr selbst durchsetzen können. Die Broschüre zeigt, wie man die rechtlichen Instrumente nutzen kann und auch, was gilt, wenn man nichts regelt. Diese Option sei unbenommen. „Es gehört durchaus zur Freiheit und Reife des Menschseins, sich auch aus der eigenen Hand geben und anderen anvertrauen zu können“, hält die Broschüre fest.
Die Broschüre ist farbig illustriert mit Bildern der Glasfenster des Grossmünsters von Sigmar Polke und wird mit einer Mappe in A5-Format und einer beigelegten Patientenverfügung FMH ausgeliefert.
Unter dieser Adresse können Sie die Broschüre direkt bestellen:
>> Broschüre Zum Abschluss meiner Lebensreise